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Dokument |
Datering <presTimeLabel> |
1936-12-07 |
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0092, ör Im Verfolge dieser Untersuchungen ist mir Herrn Anders- son 8 Artikel von besonderem Werte gewesen. Wir hatten die Absicht nunwehr die bereits doch recht zahlreich vorhandenen Han-Lacke zeit- lich etwas zu ordnen. Ich besitze lediglich die letzten 3 Publi- kationen äber die koreanischen Ausgrabungen. Die darin snthaltenen datierten Lacke sind zum Srossteil undekoriert,so dass man sie zu s...
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0092, ör Im Verfolge dieser Untersuchungen ist mir Herrn Anders- son 8 Artikel von besonderem Werte gewesen. Wir hatten die Absicht nunwehr die bereits doch recht zahlreich vorhandenen Han-Lacke zeit- lich etwas zu ordnen. Ich besitze lediglich die letzten 3 Publi- kationen äber die koreanischen Ausgrabungen. Die darin snthaltenen datierten Lacke sind zum Srossteil undekoriert,so dass man sie zu stilkritischen Vergleichen nicht heranziehen kann. Herr Dr.Mänchen war jetzt 10 Tage in Berlin und Göttingen, um Sinblick in verschie- dene Werke zu nehkmen, die in den Wiener Bibliotheken nicht vorhanden sind. Ich selbst habe versucht die stilistische Entwicklung von Huei zu Han und T-:ang anhand des mir zur Verfögung stehenden Buch- materiales zu verfolgen. Da, wie ja zur Genäge bekannt, die einge- legten Sronzen den Lacken am verwandtesten sind, habe ich vor Allem Herrn Dr.Andersson s Artikel und Rostevzeff”s bekanntes Werk heran- gezogen. Ganz allgemein gesprochen, glaube ich sowhl an den einge- legten Bronzen, wie auch bei Stäcken anderer Techoiken zu bewerken, dass der Huai-Stil eine gewisee Steifbeit und geometrisch synmetri- oche Regelmässigkeit hat. Es zeist sich dies sowobl bei den Voluten und Triangelwustern, wie auch bei den verschiedenen in einander ge- schlungenen Tierornamenten. Die Darstellungen der Han-Zeit sind un- gleich freier, phantasievoller und lebendiger. Diese Freiheit scheint mir an Kraft und Individualität zu verliercen ja weiter die Hanzeit vorechreitet. Betrachtet man die Ornamente des Schwertes, so findet van sine weitgehunde Phantasie in der Art der Schnitzereien. Ausser- dem erscheint mir das Joldfiligranfragoent am Knauf keineswega sehr fröh zu sein. Ich habe wir das zur Verfögung stehende Vergleichema- terial zur Gänze durchgesehen und gefunden, dass alle Huai-Stäcke unter einander seht äbnlich sind,mwmit den Schwertornamenten jedoch ver- hältniswässig weniger Aehnlichkeit haben. Die einzigen Stäcke,die dem Schwert sehr verwandt sind, sind zwei kleine Bronzegegenstände aus der Sammlung Sumorfopoulos, die ins Katalog dieser Sammlung nicht abgebildet sind. Ich habe sie im Ausstellungskatalog des Burlington Fine Arts Club 1915 auf P1l.LIV unter M 33 und M 32 gefunden. Dort eind sie Han datiert und M.sumorfopoulos, an den ich mich bereitsa
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0091 -4- Ich besitze weiters den Deckel einer Vase, der in Kanshitsu Technik gemacht ist und eine der auf Lacken bereits be- kannten Inechriften trägt, die das Stäck 4 v.Chr.datiert und die Man$fektur...
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0091 -4- Ich besitze weiters den Deckel einer Vase, der in Kanshitsu Technik gemacht ist und eine der auf Lacken bereits be- kannten Inechriften trägt, die das Stäck 4 v.Chr.datiert und die Man$fektur, sowie die Känstler bezw.Handwerker enfährt. Von diesem Deckel besitze ich jedoch noch keine Photographie. Ich hofte,dass ich Ihre Zeit mit meinem langen Brief nicht all zu sehr in Anspruch genommen habe. Es wäre wir peinlich, von Ihnen fär zudringlich gehalten zu werden, doch habe ich hier so wenig Kontakt mit Gleichgesinnten,dass ich jede Gelegenheit dariber zu ruden oder zu sachreiben besomders begrässe. Ich bin selbstredend gerne bereit, Ihnen auch weiterhin Photos zu echicken, sobald ich wieder welche machen werde. Ich habe kärzlich 7 Teile einer Tempeltär aus Lu Ån Fu, sowie eine kleine lägliche Schmwinkdose gekauft. Die Tär ist aus der Tangzeit, Schwarzlack, der jedoch braun verwittert ist, mit golde- nen Kranichen bemwalt, die Dose spätere Hanzeit wit einem in die Länge gezogenen Vierpass Ornawent und Bändern aus ehemals vergoldeter Bron- ze, ein ähnliches Stöck wurde auch im Wang Kuang Grab gefunden. Gestatten Sie mir zum Schluss noch zu bemerken, dass mir der Doktortitel nicht gebiährt. Ich bin auch kein ziänftiger Wisser echaftler, sondern lediglich Amateur. Mit besten Grässen Ihr ergebener Viper
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Oo FRITZ LÖW BEER SVITAVKA CZECHO-SLOVAKIA Svitavke, 7.Dezember 1936. Sehr geehrter Herr Professor ! Ich danke Ihnen bestens fär Ihr besonders freundliches Schreiben vom 2.d.M., wie auch fär den Separ...
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Oo FRITZ LÖW BEER SVITAVKA CZECHO-SLOVAKIA Svitavke, 7.Dezember 1936. Sehr geehrter Herr Professor ! Ich danke Ihnen bestens fär Ihr besonders freundliches Schreiben vom 2.d.M., wie auch fär den Separatdåruck von Herrn Dr.Andereson:s Artikel, der mir,da ich das Bulletin Nr.7 besitze, bereits bekannt war. Ich habe vor oa 9 Jahbren chinesieche Lacke zu sammeln begonnan, wobei ich das Schwergewicht damals auf die ge- echnittenen Rotlacke der Ming-Zeit legte. Ich stellte bald fest,dass das Sebiet der chinesischen Lacke bisher kaum wissenschaftlich ge- sammelt worden war und bemähte mich in den letzten 2 — 3 Jahren meine Sammlung möglichst asuszubauen. Die wirtschaftlichen Verhältnis- se in Mitteleuropa haben mich allerdinge dazu gezwungen, meine Sammel- tätigksit sehr einzuschränken. Vor oa lå Jabren lernte ich in Wien Herrn Dr.Otto Mänchen-Helfen kennen und wir kawen tberein,das Gobiet ge- meinsam zu bearbeiten. Ich hatte echon fräöher Verschiedenes iäber die genauere Datierung der geschnittenen Rotlacke der Mingzeit gearbeitet und wir haben dag kurz gefast in einem Artikel in der Oktobernummr des Burlington Magazins 1936 niedergelegt. Ich hätte Ihnen von dem- selban einen Separatiåruck singesandt, wenn ich nicht angenommen hätte, dass diese späten Zeitperioden fär Sie von geringem Interesse wären. Sollte ich wich hierin täuschen, so bin ich gerne bereit, das Versäum- te nackzuholen. Herr Dr.Mänchen arbeitet jetzt an einem Artikel uber die frihen chinesischen Lacke von Huai bis Tang exelu- sive, wobei ich ihn jedoch nur in geringem Masse unterstätzen kann, der im nächsten Jehbrbuck des Vereines der Freunde asiatischer Kunst und Kultur in Wien erscheinen wird. efe
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0073 - gewanåt habe, ist nicht in der Lage, mir nähere Aufklärungen zu geben Er ist allerdings der Ansicht,dass auch diese Bronzen den Warring States angehören. Ein weiterer Grund, der mich veranlasst...
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0073 - gewanåt habe, ist nicht in der Lage, mir nähere Aufklärungen zu geben Er ist allerdings der Ansicht,dass auch diese Bronzen den Warring States angehören. Ein weiterer Grund, der mich veranlasst,dae Schwert nicht zu frih anzusetzen, ist die Tatsache,dass in der letzten komsa- pvischen Publikation The tomb of Wang Kuang ein ähbnliches Schwert ab- gebildet ist, d.h.die Struktur der Schwertscheide und des Sriffes sind genau gleich, dagegen sind sämtliche Ziserate verloren gegangen. In diesem Grab wurde kein einzigese datiertes Stöck gefunden ,doch glau be ich nicht,dass das Grab wesentlich vor Christi anzusetzen ist. Ich habe woiters heute von M.Loo einen ziemlich genauen Bericht täber die Fundstelle des Schwertes erhalten. Danach wurde es vor ca 5 Jahren in Yang Tse Tal in Wa Yang in der Nähe von Yuang Chou in der Provinz Kiang Sou gefunden. Ein Set von 4 oder 5 Lacktellern oder flachen Schisseln, von welchen ich einen besitze — einer wurde ans Museum in Kopenhagen verkauft — so01l sbenfalls mit- gefunden sein. Meiner ist in Katalog det Mills College Ausstellung 1934 auf Tafel 24 /Nr.186/ abgebildet. Ich vermute,daes Sie auch dag Kopenhagener Stäck kennen. Ich glaube nicht,dase diese Teller vor Christi anzusetzen sind. Weiters mitgefunden wurde, wie ich höre, auch der Schöpflöffel von M.Oscar Raphael, der auf der Londoner Aus- etellung zu sehen war. Auch dieser därfte nicht wesentlich vor Christi zu datieren sein. Es ist tibrigens auffällig,dass auch im Feng Kuang Grab ein ganz ähbnlicher Schöpflöffel gefunden wurde. Ich sende Ihnen anbei noch 2 Photographien von Sticken aus meiner Sammlung. Die eine stellt einen fast kugelförmigen durchlochten Knopf dar. Ich glaube,dass das Stick aus maesivem Iack iet, doch erklärte mir Herr Dr.Otto Burchard,dase das nicht Lack, sondern "Awber Root” sei. Da jedoch weder er selbet, noch sonst je- mand mir bisher erklären konnte,was Amber Root sei — alle anderen Personen, die ich fragte,hatten den Auadruck äberhaupt noch nicht gehört - bin ioh vorläufig weiter der Angicht,dasa es sich um Lack handelt. Das zweite Photo zeigt den Deckel siner Dose, Schwarzlack vit RS eingelegt /Haiddzu-Technik/ wid Resten von Rotlack ianen aus der Trangzeit.
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Händelse <context> |
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Tillverkad 1936-12-07 av Beer Löw, Fritz.
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Nyckelord <itemKeyWord> |
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E1A-14_0091
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E1A-14_0091-0094
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E1A-14_0092
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E1A-14_0093
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E1A-14_0094
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Typ av dokument<itemName> |
- brev
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Ämne <subject> |
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Arkivdokument-ID <itemNumber> |
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Rättigheter för metadata <itemLicense> |
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Källa <presOrganization> |
Statens museer för världskultur - Östasiatiska museet |
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